Proportionen und Umriss der Renaissancelaute sind den historischen Vorlagen
nachempfunden. Die Schale, mit deutlich gedrungenem Querschnitt, besteht aus 11
Spänen. Diese Schalenform hat sich bewährt für einen klaren „Renaissance-Ton“
und gute Ansprache des Instrumentes. Die einzelnen Späne werden nach
Schablonen auf einer speziell entwickelten Maschine fertig gefräst und auf einem elektrisch beheizten Formeisen gebogen. Dann werden sie auf Montageformen zu Schalen verleimt.
Auch für Berippung, Steg, Hals und Wirbelkasten wurden Fräs-, Säge- und
Verleimhilfen entwickelt, die eine rationelle und präzise Fertigung zu moderaten
Preisen ermöglichen.
Die Berippung der Resonanzdecke entspricht streng den historischen Vorbildern
und wurde speziell auf diesen Lautentyp abgestimmt um gleichbleibend gute
Klangqualitäten zu erzielen. Unterschiede in den Klangeigenschaften der
einzelnen Lauten sind hauptsächlich auf die verschiedenen Holzarten
zurückzuführen, die für den Bau der Schalen verwendet werden. So bleibt jedes
Instrument auch ein individuelles Kunstwerk.
Die Oberflächen werden –wie bei den historischen Lauten- mit Öl und Wachs
behandelt. Wir verzichten bewußt auf eine Lackierung die den Klang beeinflussen
würde.
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